Flexible Packaging
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Weiter einkaufenUnter Falzbruch verstehen wir das Aufbrechen der äußeren Schichten von Papier oder Karton beim Falzen. Obwohl ein gewisser Bruch immer entsteht, kann eine zu starke Ausprägung ganze Druckauflagen unbrauchbar machen. Falzbruch wird insbesondere auf dunklen Farben oder durch die Lackierung sichtbar.
1. Bereiten Sie Ihren Bedruckstoff auf das Falzen vor
Wir empfehlen, Substrate ab 170 g/m² sowie Frischfaser-Karton vor dem Falzen zu rillen. Dabei wird eine eingedrückte Bruchlinie erzeugt, an deren Rändern sich eine „Wulst“ bildet. Diese Wulst verhindert, dass das Material während des Falzens aufbricht. Darüber hinaus erhöht Rillen die Biegefähigkeit des Bedruckstoffes. Bei Einsatz von extrem dicken Bedruckstoffen kann Nuten die Lösung sein. Hier wird durch Materialentnahme Platz für die Falz geschaffen.
2. Falzen Sie in Laufrichtung
Industriell gefertigte Bedruckstoffe besitzen eine Laufrichtung. Diese entsteht während des Produktionsprozesses, da sich hier die Fasern des Substrats in Produktionsrichtung ausrichten. Wird quer zur Laufrichtung gefalzt, ist ein Aufbrechen der Fasern vorprogrammiert. Das Resultat ist eine unsaubere Falzkante. Falzen Sie daher in Laufrichtung, um Falzbruch entgegenzuwirken.
3. Sprechen Sie vorab mit Ihrem Kunden
Bereits bei der Erstellung des Layouts kann Falzbruch verhindert werden. So sollte auf der Falzlinie nur wenig, wenn möglich keine dunkle Farbe verwendet werden. Auch hohe Lackschichtstärken sind zu vermeiden. Denn durch die Trocknung kann das Material verspröden und brechen.
Einflussfaktor: Bedruckstoff
Lösungen: In Laufrichtung falzen; ggf. rillen bzw. nuten
Einflussfaktor: Druckfarbe/Lack
Lösungen: An der Flazlinie möglichst wenig Farbe/Lack verwenden
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