Der Einfluss von PFAS auf die Medizin- und Pharmaindustrie
Sicherheit und Nachhaltigkeit vereinen
PFAS sind synthetische Chemikalien, die für ihre Beständigkeit gegen Hitze, Wasser und Öl bekannt sind und in vielen Produkten verwendet werden. Sie sind schwer abbaubar und können Umwelt und Gesundheit schädigen, z.B. durch Krebs, Immunsystemprobleme und Schwangerschaftskomplikationen.
Aufgrund dieser Risiken gibt es Forderungen nach strengeren Vorschriften und sicheren Alternativen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) arbeitet an einem Vorschlag zur Beschränkung aller PFAS, eingereicht von fünf europäischen Ländern. PFAS sollen nur dort eingesetzt werden, wo keine geeigneten Alternativen existieren oder die Vorteile die Nachteile überwiegen. Die wissenschaftliche Bewertung des Vorschlags läuft derzeit.

Sind noch Fragen offen? Kontaktieren Sie uns und wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Anforderungen.

Der Einsatz von PFAS in sensiblen Anwendungen
PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) werden in den Bereichen Medizintechnik und der Pharmaverpackungen aufgrund ihrer Eigenschaften in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Hier sind einige Beispiele:
- Endoskopie: PFAS verbessern die Gleitfähigkeit von Endoskopen, was das Verletzungsrisiko für Patienten verringert.
- Kardiologie: Sie werden in Herzkathetern und Stents verwendet, um deren Haltbarkeit und Leistung zu erhöhen.
- Minimalinvasive Chirurgie: Sie werden in Instrumenten verwendet, die bei minimalinvasiven Eingriffen eingesetzt werden.
- Blisterverpackungen: PFAS werden verwendet, um die Barriereeigenschaften von Blisterverpackungen zu verbessern, und somit die Medikamente vor Feuchtigkeit und Sauerstoff zu schützen
- Dichtungen und Verschlüsse: PFAS werden in Dichtungen, Pharmastopfen und pharmazeutischen Verschlüssen verwendet, um eine sichere und dichte Versiegelung zu gewährleisten.
Diese Anwendungen machen PFAS zu wichtigen Komponenten, obwohl ihre Umwelt- und Gesundheitsrisiken zunehmend kritisch betrachtet werden.
PFAS und die kommenden regulatorischen Veränderungen
Aufgrund ihrer Beständigkeit in der Umwelt und der potenziellen Gesundheitsgefahren erwägen die Regulierungsbehörden, PFAS teilweise oder vollständig zu verbieten. Regulatorische Veränderungen zu PFAS stehen also bevor: Die ECHA hat Vorschläge zur Beschränkung von Tausenden PFAS-Stoffen veröffentlicht, die in den nächsten Jahren in Kraft treten sollen. PFAS sind allerdings schwer zu ersetzen, weshalb Unternehmen nach Alternativen suchen. Es gibt Diskussionen über Ausnahmen vom geplanten Verbot für bestimmte Anwendungen.

Innovative Werkstoffe ohne Kompromisse
In den Formulierungen unserer Marke ProvaMed® werden PFAS nicht absichtlich zugesetzt. Demzufolge sind unsere Produkte als praktisch PFAS frei zu bewerten.
Wir verwenden keine Materialien, die dazu bestimmt sind, Eigenschaften zu verleihen (Engineered Nanomaterialien, ENM), die auf Partikel im Nanomaßstab zurückgeführt werden.
TPE der Marke ProvaMed® werden deshalb oft als bewusst umweltfreundliche Alternative zu PFAS-haltigen Produkten betrachtet und finden insbesondere in der Medizintechnik und anderen sensiblen Bereichen Verwendung.
ACTEGA setzt sich konsequent für Nachhaltigkeit und Produktsicherheit ein, um innovative und umweltfreundliche Lösungen zu entwickeln, die den höchsten Standards entsprechen.
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